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Mandola

Die Mandola (Auch Tenor- oder Oktav-Mandoline) ist ein Zupfinstrument aus der Familie der Mandolinen. Ethymologisch und geschichtlich ist die Mandola eigentlich der Vorläufer der heute verbreiteteren Mandoline (= kleine Mandola). Ihr Korpus ist genau wie ihre Mensur etwas größer und ihre Tonlage ist Tiefer als die der Mandolinen. Sie wird sowohl in der klassischen Musik (Zupforchester), als auch in verschiedenen Folkrichtungen (italienisch, scandinavisch, irisch) und in nordamerikanischen Stilen wie Country oder Bluegrass eingesetzt.
Ihr Korpus ist meist tropfenförmig und weist überwiegend einen flachen Boden gelegentlich auch einen gewölbten Boden und geknickter Decke (neapolitanische Form) auf.
Die Mandola wird in vier Chören bespannt, wobei die Stimmung je nach Musikrichtung stark variiert. Typischerweise wird sie mit einem Plektrum gespielt und kann mit diesem gestrichen, aber auch gezupt werden.

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Mandoline

Die Mandoline ist ein Zupfinstrument welches je nach Bauform den Schalenhals- oder Katsenhalslauten zuzuordnen ist. In der klassischen italienischen (neapolitanischen) Bauart hat die Mandoline einen kleinen mandel- oder tropfenförmigen Korpus, dessen Decke flach und dessen Boden wie bei der Laute schiffsförmig gewölbt ist. Die Flachmandoline hingegen hat einen Korpus mit flachem Boden, dafür aber meist ein Archtop. In jedem Fall ist die Mandoline einen kurzen, schmalen Hals über welchen meist vier Stahlsaiten gespannt sind, häufig aber auch vier Chöre. Die Standard-Stimmung ist g-d-a-e.
Ausgehend von diesen Grundmerkmalen ist die Familie der Mandolinen sehr groß und mannigfaltig. Die Zahl der Saiten variiert, die Art der Stimung, das Wirbelbrett kann nach hinten geknickt oder gerade angebracht sein. Es gibt Mandolinen mit runden Schalllöchern oder (bei Flachmandolinen) F-förmige Schalllöcher wie bei Violinen. Seit die Mandoline in den USA weiterentwicket worden ist, gibt es sogar Mandolinen mit Cutaway. Meistens verfügen moderne Mandolinen auch über ein Schlagbrett.
Die Mandoline stammt aus Italien, wo sie Mitte des 17. Jahrhunderts (vermutlich als Verkleinerung der Mandora) aufkam und schnell Verbreitung fand, wobei sich viele regionale Varianten herausbildeten. Von der Volksmusik Italiens aus hielt das Instrument bald EInzug in die Kunstmusik, verbreitete sich in ganz Europa und wurde dort wiederum baulich verändert in die Volksmusik aufgenommen.
Gespielt wird die Mandoline mit einem Plektrum, seltener wird sie mit den Fingern gezupft. Da die kurzen, sehr dünnen Saiten nicht lange klingen, hat sich schon im 18. Jahrhundert das typische Tremolo-Spiel entwickelt.

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Monochord

Das Monochord ist ein Instrument, das in seiner Grundform aus einem quaderförmigen Klangkörper aus Holz besteht, über welchen längs eine oder mehrere (bis zu 50) Saiten gespannt sind. Letztlich kann der Klangkörper aber jede beliebige Form annehmen. Die Saiten werden alle auf denselben Ton gestimmt, wodurch ein voller Klang entsteht, in dem viele Obertöne mitschwingen.
Dies macht das Monochord für die New-Wave-Szene interessant. Außerdem wird das Instrument zur Meditation und für Wellness-Übungen eingesetzt. Durch seine einfache Bauweise eignet sich das Monochord darüber für den pädagogischen Einsatz. Sowohl im Physikunterricht, als auch im Musikunterricht wird es eingesetzt, um ein Verständnis für den Zusammenhang von Saitenlänge und Ton aufzubauen. Dabei werden die schwingenden Teile der Saiten durch untergeschobene Stege in ihrer Länge variiert. Schon Pythagoras soll seine Theorie der Konsonanz an einem Monochord erforscht haben.

Wer sich für Unterricht am Monochord interessiert, kann auf dieser Website nach einem entsprechenden Musiklehrer suchen.