Die Mandola (Auch Tenor- oder Oktav-Mandoline) ist ein Zupfinstrument aus der Familie der Mandolinen. Ethymologisch und geschichtlich ist die Mandola eigentlich der Vorläufer der heute verbreiteteren Mandoline (= kleine Mandola). Ihr Korpus ist genau wie ihre Mensur etwas größer und ihre Tonlage ist Tiefer als die der Mandolinen. Sie wird sowohl in der klassischen Musik (Zupforchester), als auch in verschiedenen Folkrichtungen (italienisch, scandinavisch, irisch) und in nordamerikanischen Stilen wie Country oder Bluegrass eingesetzt.
Ihr Korpus ist meist tropfenförmig und weist überwiegend einen flachen Boden gelegentlich auch einen gewölbten Boden und geknickter Decke (neapolitanische Form) auf.
Die Mandola wird in vier Chören bespannt, wobei die Stimmung je nach Musikrichtung stark variiert. Typischerweise wird sie mit einem Plektrum gespielt und kann mit diesem gestrichen, aber auch gezupt werden.
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