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Tambura

Die Tambura ist ein wenig verbreitetes Zupfinstrument aus Bulgarien und Mazedonien, welches am ehesten mit der Bouzouki verwandt ist und zu den Langhalslauten gehört. Durch den recht kleinen, tropfenförmigen, in Bulgarien flachen und Mazedonien bauchigen Korpus wirkt der Hals sehr lang. Dieser verfügt über 18 bis 20 Bünde und ist mit zwei, vier, sechs oder acht Saiten in Paaren bespannt.
Gespielt wird mit einem Plektrum, mit welchem auf den uneren Saiten die Melodie gezupft wird und darüber liegende Saiten als Bordun mit angeschlagen werden. In größeren Ensembles wird in der Regel auf die Bordunklänge verzichtet. Da die Tambura recht blächern und nur kurz andauernd klingt, werden lang zu haltende Töne als Tremolo gespielt.

Für das Spiel auf der Tambura wird auch von Musiklehrern auf dieser Website Unterricht gegeben. Wenn du Interesse hast, schau dich einfach mal um!





Tenor Banjo

Das Tenor Banjo ist ein viersaitiges Banjo mit 17 bis 19 Bünden. Es wird üblicherweise c-g-d-a oder in der irischen Volksmusik g-d-a-e gestimmt. Es wird üblicherweise mit einem Plektrum gespielt.
Bis zum Aufkommen von Archtop- und E-Gitarren war das Tenor Banjo ein wichtiges Rhythmusinstrument im Jazz, auf dem vor allem Akkorde gestrichen wurden. In der irischen Musik wird es überwiegend als Melodieinstrument eingesetzt.

Wenn du gern Tenor Banjo spielen lernen möchtest, kannst du auf dieser Website Unterrichtsangebote von Musiklehrern finden, die es dir beibringen können.




Theorbe

Die Theorbe oder Gitarrone ist eine spezielle Basslaute, deren charakteristisches Merkmal ist der über den eigentlichen Wirbelkasten hinaus verlängerte Hals mit einem zweiten Wirbelkasten. Diese Bauform entstand im 16. Jahrhundert, als mit Aufkommen der Monodie tiefere Basstöne für die Begleitinstrumente benötigt wurden. Diese wurden dadurch erreicht, dass man längere und dickere Saiten verwendete - jedoch ohne die Spannung zu ändern. Also musste die Länge des Halses verändert werden.
Bemerkenswert ist auch die ungewöhnliche Stimmung der Theorbe, denn der dritte Chor ist bei ihr der höchste. Dies rührt daher, dass damals Darmsaiten verwendet wurden. Da auf der Theorbe durch die lange Mensur auch die Melodiesaiten bereits beträchtliche Länge aufweisen, rissen die untersten Saiten sehr leicht. Man löste dieses Problem, indem man die ersten beiden Chöre eine Oktave tiefer stimmte und den Saiten somit etwas Spannung nahm.

Unterricht an der Theorbe wird auch auf dieser Website angeboten. Wenn du Interesse hast, einfach mal reinschauen!



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Tiroler Volksharfe / Einfachpedalharfe

Die Tiroler Volksharfe (Einfachpedalharfe) ist eine große Harfe, deren Saiten durch das Betätigen einer Reihe von Pedalen verkürzt und somit um einen Halbtonschritt erhöht werden können. Dies ermöglicht ein Wechsel der Tonart während des Spiels. Die Pedale betätigen über Flaschenzüge, welche im Inneren des Halses verlaufen, Haken oder Drehscheiben, welche die Verkürzung der Saiten vornehmen.
Die Tiroler Volksharfe verfügt über 36 bis 39 Saiten und ihre Grundtimmung ist meist Es-Dur. Über die Pedale sind auf einer Einfachpedalharfe gemäß des Quintenzirkels alle Tonarten von Es-Dur bis E-Dur verfügbar.

Unterricht auf der Tiroler Harfe wird auch von Musiklehrern auf dieser Website angeboten. Wenn du Interesse hast, schau dich am Besten einmal um!