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Caixa

Die Caixa (portug. ‚Fach’, ‚Kiste’) ist die brasilianische Variante der Snare- oder Marching-Drum, also eine doppelseitig bespannte „kleine” Trommel mit Schnarrsaiten am Resonanzfell, wobei anstelle der Schnarrsaiten auch zwei bei vier einfache Saiten, vergleichbar zu Gitarrensaiten, angebracht sein können.
In unterschiedlichen Musikstilen wird sie auch Tarol, Malacacheta oder Caixa de guerra genannt.

Die Caixa unterscheidet sich von der normalen Snare oft durch den kleineren Durchmesser des Klangkörpers, der in der Regel 12 Zoll (30,5 cm) misst. Ihr Körper ist aus leichtem Metall, das Fell besteht aus Kunststoff.

Die Caixa ist ein wichtiges Instrument im brasilianischen Samba, Samba-Reggae, Maracatú und anderen Rhythmen, bei denen sie zusammen mit dem Chocalho, der Ganzá oder dem Reco-reco für den hellen rhythmischen Teppich der Bateria sorgt.

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Cajón

Der Cajón (span.; [kaˈxɔn],  ‚Schublade’ oder auch ‚[Holz-]Kiste’), auf Deutsch auch Kistentrommel genannt, ist ein aus Peru stammendes Schlaginstrument, das wie eine Holzkiste aussieht. Es hat einen trommelähnlichen Klang und wird mit den Händen, vereinzelt mit Besen, gespielt. Ursprünglich wurde das Cajón beim Spielen zwischen die Schenkel geklemmt, während heute der Spieler meist auf dem Instrument sitzt. Wird ein Bass-Cajón als Bestandteil eines größeren Schlagzeugs gespielt bzw. geschlagen, wird dafür auch die Fußmaschine verwendet.

Ähnliche Kistentrommeln

Eine weitere traditionelle Kistentrommel ist die wesentlich kleinere Cajita, die schon eher den Klangcharakter eines Klangholzes hat. Eine relativ neue Entwicklung ist das Cajinto, es hat den Klangcharakter einer Snare-Drum. Der Batá-Cajón ist der afrokubanischen Batá-Trommel nachempfunden, besitzt aber statt der Trommelfelle Holzschlagflächen.

Unterricht

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Chimes

Chimes (engl., auch mark tree) sind ein Perkussionsinstrument, eine Art Mini-Röhrenglocken. Chimes bestehen aus einer Anzahl verschieden langer (meistens unter 25cm) Klangstäbe aus Metall. Diese sind eng nebeneinander hängend an einem Träger angebracht und werden zur Erzielung eines „einleitenden“ Klangeffekts vom höchsten zum tiefsten Stab (auch umgekehrt) in einem Zug mit einem Schlägel oder den Fingernägeln angeschlagen. Der eigentliche Ton entsteht dabei durch das Aneinanderschlagen der jeweils benachbarten Metallstäbe. Sie erzeugen so einen absteigenden Klang ähnlich dem einer Harfe, über deren Saiten man von oben nach unten fährt, aber mit einer metallischen Klangfarbe. Es gibt auch Chimes aus Holz, Bambus, Muscheln oder Glas, die dann entsprechend bezeichnet werden. Als Chimes werden im Englischen manchmal auch Röhrenglocken oder Glockenspiel bezeichnet.
Ihr wichtigstes Einsatzgebiet haben die Chimes im Jazz und in Pop-Balladen.




Conga

Die Conga ist eine einfellige Fasstrommel afrikanischen Ursprungs, die in Lateinamerika entwickelt wurde und besonders in der Tanzmusik weit verbreitet ist.
Die Conga ist eine 70–90 cm hohe Handtrommel aus Holz oder Fiberglas; der Durchmesser kann unterschiedlich groß sein. Die Form der Conga verjüngt sich von ihrer bauchigen Mitte nach oben und unten. Die Conga besitzt nur ein Schlagfell und ist damit an der Unterseite geöffnet. Die Bespannung besteht aus einer dickeren Tierhaut. In Lateinamerika wird fast ausschließlich Rind verwendet, in Europa und Nordamerika aus Preisgründen häufig Büffel.

Die Conga wird mit den ausgestreckten Fingern beider Hände gespielt oder mit den Handballen geschlagen. Meist wird sie zwischen den Knien gehalten, aber auch in einem Ständer montiert und gelegentlich sogar in doppelter und dreifacher Anordnung verwendet. Eine klangliche Differenzierung ergibt sich je nachdem, ob auf das Fell oder auf den Rand geschlagen wird.

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