Instrumentenglossar

Knopfakkordeon

Das Knopfakkordeon (bzw. Knopfgriffakkordeon) ist ein Akkordeoninstrument, welches sich vom sogenannten Pianoakkordeon dadurch unterscheidet, dass auf der Diskant-, also der Melodieseite statt einer Klaviatur ebenfalls Knöpfe angebracht sind. Unter den Begriff fallen sowohl chromatische, als auch diatonische Akkordeons. Diese wiederum unterscheiden sich in den Belegungen der Griffbretter sowohl im Bass, als auch im Diskant. Aber auch inenrhalb dieser Kategorien gibt es viele verschiedene Bauwesien, welche sich vor allem durch die Anzahl der Knöpfe, die Anzahl der Knopfreihen, dadurch ob die Töne auf- oder absteigend belegt sind, sowie durch die Tonart (der Ton mit welchem die Belegung beginnt). All diese Faktoren haben Einfluss auf die Spielweise der Instrumente. Je mehr Knopfreihen, desto besser lassen sich einfachere Akkordgriffe finden und umso besser kann transponiert werden.
Knopfakkordeons haben sich aus der sogenannten Schrammelharmonika entwickelt, welche Mitte des 19. Jahrhunderts durch das Wiener Schrammel-Quartett bekannt wurde. Von dort aus verbreitete es sich über Tschechien und Ungarn in ganz Osteuropa, wo sich überall regionale Eigenheiten (insbesondere in den oben genannten Merkmalen) herausbildeten. Die verbreitetste Form des chromatischen Akkordeons ist dort das Bajan.
Aber natürlich beschränkt sich die Vebreitung nicht auf diesen Teil der Erde. Knopfakkordeons finden sich überall auf der Welt, da sie mit den europäischen Auswanderern im 19. Jahrhundert (allen voran nach nach Amerika) weit verbreitet wurden.

Wenn du Knopfakkordeon spielen möchtest, ist es wichtig, einen Musiklehrer zu finden, der dich auch genau darin unterrichten kann. Nicht jeder Akkordeonlehrer beherrscht den jeweiligen Typ, den du dier möglicherweise schon ausgesucht hast. Entsprechenden Unterricht kannst du auch auf dieser Website finden.