Das Fagott (engl. bassoon; frz. basson; span. bajón, seit dem 19. Jh. fagot[e]) ist ein Holzblasinstrument in der Tenor- und Basslage mit Doppelrohrblatt, dessen Name (ital. fagotto ‚Bündel’) sich aus seiner mehrteiligen Bauart ableitet. Das Fagott hat eine geknickte, konisch gebohrte Röhre. Der Korpus des Fagotts besteht aus folgenden vier Teilen: Das
Mit Fanfare wird heute umgangssprachlich (aber instrumentenkundlich inkorrekt) eine Fanfarentrompete bezeichnet. Diese moderne, meist in Es gebaute Naturtrompete wird vor allem in Fanfaren- und Spielmannszügen verwendet.
Einfache Naturtrompeten sind bei einer Vielzahl antiker Völker wie etwa Ägyptern, Griechen, Etruskern, Römern, Kelten und Germanen belegt. Auch in Asien wurde das Instrument verwendet, u. a. in Indien, China und Tibet. Typischerweise wurden Naturtrompeten in der Antike insbesondere für liturgische und militärische Anlässe eingesetzt.
Im frühen Mittelalter wurde das Instrument in seiner langgestreckten Form (Fanfare) überwiegend für militärische oder höfische Zwecke genutzt. Die Kunst des Biegens von Metallrohren, die in der Antike bekannt war, war zu diesem Zeitpunkt verloren gegangen und wurde erst um 1400, kurz vor Beginn der Neuzeit, wiederentdeckt. Seit dieser Zeit haben Naturtrompeten meist eine gewundene Form.
In der Renaissance entstand die Kunst des Clarinblasens; die Naturtrompete spielte eine zunehmend größere Rolle in der Musik dieser Epoche. Die wichtigste technische Verbesserung der damaligen Zeit waren die Züge, die das Stimmen des Instruments erlaubten. Aus einer Weiterentwicklung des Stimmzuges entstand die Busine, von der sich das Wort Posaune ableitet. Insbesondere in Nürnberg entstanden berühmte Trompeten-Manufakturen, die die europäischen Höfe belieferten.
Ihren Höhepunkt erlebten die Naturtrompeten zur Zeit des Barock, als Komponisten wie Georg Friedrich Händel und Johann Sebastian Bach außerordentlich anspruchsvolle und schwierige Stücke für die Barocktrompete schrieben. Die Musiker mussten damals Noten außerhalb der Naturtonreihe allein durch ihre Lippenstellung und Veränderung der Resonanzräume im Körper hervorbringen. Diese besondere Art des Spiels nannte man Clarinspiel. Clarinspiel wiederum bezeichnete eigentlich die Lage in der gespielt wurde (ab 8. Naturton aufwärts, ein notiertes C zweigestrichen). Die Klarinette zum Beispiel verdankt ihren Namen der sogenannten Clarinlage.
Mit der Erfindung des Ventils für Blechblasinstrumente um 1815 wurde es möglich, lückenlose chromatische Tonleitern zu erzeugen, was zu einem raschen Ende der Kunst des Clarin-Blasens führte und die Naturtrompete wieder auf einfache Anwendungen wie militärische Signalgebung oder als Post- oder Jagdhorn reduzierte.
Heute werden wieder Naturtrompeten zur Wiedergabe von Musik aus Renaissance und Barock, vor allem im Zusammenhang mit der historischen Aufführungspraxis, eingesetzt, wobei diese Instrumente meist von Trompetern gespielt werden, die auch die moderne Ventiltrompete beherrschen.
Einige Naturtrompeten
Historische Trompeten:
Die Fiedel oder Fidel (engl. fiddle; frz. vièle, vieille; it. viella; sp. fidula) ist ein vermutlich im Mittelalter aus dem Orient über Spanien nach Zentraleuropa eingeführtes Streichinstrument. Die große Vielfalt der auf Abbildungen aus jender Zeit überlieferten Korpusformen macht eine Abgrenzung des Instruments schwierig. Eindeutig feststellen lässt sich lediglich, dass es sich um ein Instrument mit lediglich drei Saiten handelte, das überwiegend in Armhaltung, seltener in Kniehaltung gespielt wurde.
Darstellungen des 12. und 13. Jahrhunderts zeigen indessen zwei verschiedene, jeweils jedoch vereinheitlichte Typen der Fiedel: eine mit ovalem Korpusumriss, abgesetztem Hals mit Wirbelplatte für vorder- oder hinterständische Wirbel und C-förmigen Schallöchern, eine andere mit stärker der Gitarre ähnlichem Umriss in Achterform. Bei beiden Formen handelt es sich um Zargeninstrumente.
Hieronymus de Moravia gibt Ende des 13. Jahrhunderts in Tractatus de Musica für die fünsaitige Fiedel folgende drei Stimmungen an. Die erste angegebene Saite ist dabei jeweils eine Bordunsaite:
Das Flageolett (engl., frz., span. flageolet; it. flagioletto) ist ein frühes Holzblasinstrument aus der Gruppe der Schnabelflöten und nah verwandt mit der Blockflöte. Es entstand möglicherweise aus der Hirtenflöte Nordspaniens.
Der Begriff Flageolett wurde bereits seit dem 13. Jahrhundert als allgemeine Bezeichnung für Flöten verwendet. Im 16. Jahrhundert bezog er sich aber zunehmend auf eine spezifische, in Paris übliche Bauform: das so genannte französische Flageolett. Dieses hatte vier Grifflöcher auf der Vorder- und zwei auf der Rückseite.
In der Mitte des 18. Jahrhunderts ging man dazu über, das schnabelartige Mundstück durch eine Art Windkapsel zu ersetzen, nämlich durch einen etwas längeren runden Schaft aus Knochen oder Elfenbein. Diese Röhre ging in eine Verdickung über, in der sich ein Schwamm für die Aufnahme von Kondenswasser befand. Bis ins 19. Jahrhundert war dieses Instrument als französisches Flageolett bekannt.
Im späten 18. Jahrhundert entwickelte sich dann das Englische Flageolett mit sechs Grifflöchern auf der Vorderseite und einem Daumenloch bzw. ohne Daumenlöcher auf der Rückseite. Mit der etwas späteren Fertigung dieser Flötenform (ohne Daumenloch) aus Blech entstand schließlich die heutige Tin Whistle. Das englische Flageolett existierte entweder mit Klappen für alle Grifflöcher oder ohne jegliche Klappen.
Ein englischer Instrumentenbauer namens William Bainbridge ließ sich 1810 ein Doppelflageolett patentieren. Es bestand aus zwei miteinander verbundenen Englischen Flageoletts und erzeugte einen durch Schwebungen besonders dichten Klang. Es gab neben den Doppel- auch Tripelflageoletts, mit gewöhnlichem Schnabel gebaut.
Als zum Tanz geeignetes Begleitinstrument (Quadrille) war das Flageolett besonders in England und Frankreich und bis ins 19. Jahrhundert beliebt.
In der Kunstmusik spielte das Flageolett nie eine besonders große Rolle. Bis zur Einführung der Piccoloflöte wurde das Flageolett für die Aufführung der Partien eingesetzt, die in der Partitur mit Flaution, Piffero, Flauto piccolo o.ä. bezeichnet wurden, so etwas in Händels Rinaldo, Glucks Les pèlerins de Mecque und in Mozarts Entführung.
In Österreich ist das Flageolett als „Brucker Almpfeiferl” ein Volksmusikinstrument gewesen.
Schau mal auf dieser Website nach Workshops, auf denen das Flageolett zum Einsatz kommt, oder finde eine/n Lehrer/in!
Auf den ersten Blick ähnelt die Flamencogitarre der Konzertgitarre, wobei eine Flamencogitarre häufig mit einem Schlagschutz (span. golpeador) ausgestattet ist, damit sie bei Anwendung der perkussiven Technik Golpe vor Beschädigungen geschützt ist.
Von außen nicht sichtbar ist, dass viele Gitarrenbauer bei der Flamencogitarre eine andere Deckenkonstruktion wählen.
Ein weiteres Unterscheidungskriterium ist das Gewicht: Die Flamencogitarre ist leichter als eine Konzertgitarre wegen einer dünneren Wandstärke von Boden, Zargen und Decke. Zudem ist der Korpus einer Flamencogitarre oft weniger tief, d.h. die Zargen sind bis zu 2–3 cm schmäler.
Der erste Gitarrenbauer, der zwischen Flamencogitarre und Klassischer Gitarre unterschied, soll Don Antonio Torres (1817–1892) gewesen sein. Er soll um 1867 erste Flamencogitarren gebaut haben.
Die Saitenlage ist traditionell eher niedrig, wodurch durchaus erwünschte perkussive Nebengeräusche entstehen. Da Flamenco-Gitarristen jedoch heute oft einen konzertanten Stil pflegen, wird mitunter eine höhere Saitenlage verlangt.
Unterricht
Schau mal hier auf der Website nach einer Lehrerin oder einem Lehrer, der dir Unterricht im Spiel der Flamencogitarre gibt! Vergiss nicht, auch bei den Workshops nachzuschauen.
In dem Video wird erklärt, welchen Einfluss Paco de Lucía auf den Bau der Flamencogitarren hatte.
Unter Flügel versteht man eine spezielle Bauform des Pianos oder Klaviers und ist durch dessen wesentliche Merkmale ebenso beschrieben. Jedoch gibt es auch einige augenfällige Unterschiede.
Der Hauptunterschied von Flügel und dem umgangssprachlich als eigentliches Klavier bezeichneten Pianino ist zunächst die Ausrichtung
der Saiten. Während beim Flügel die Saiten waagerecht zum Boden
verlaufen und entsprechend zur Größe des Instruments viel Raum
einnehmen, sind sie beim gedrungenen Pianino senkrecht angebracht. Vom
Verlauf der Saiten und der Funktionsweise der Pedale abgesehen, ist auch
die Mechanik bei beiden Varianten je leicht anders aufgebaut. Während
die Hämmer beim Flügel von unten gegen die Saiten katapultiert werden,
schlagen sie beim pianino frontal gegen die Saiten. Durch diesen
Unterschied ist es bislang allein dem Flügel vorbehalten, über eine
spezielle Auffangmechanik zu verfügen, die es ermöglicht, den Hammer
kurz nach Anschlag erneut hochschnellen zu lassen, ohne die Taste zuvor
wiede rin Ruhestellung zurückfallenlassen zu müssen.
Darüber hinaus
klingt das Pianino durch seine kürzeren Saiten und dem kleineren
Klangkörper aus sich selbst heraus leiser und höher als der voluminöse
Flügel. Charakteristisch für letzteren ist neben seiner namensgebenden
Form auf die aufklappbare Decke, welceh diesen Unterschied noch
verstärkt. Allerdings kann ein Pianino diesen Nachteil durch eine
geschickte Positionierung vor einer Wand ausgleichen. Vorteil des
Pianinos ist wiederum seinekompakte Bauweise, welche es auch für
kleinere Räume tauglich macht.
Auch unterscheidet sich die Funktionsweise der Pedale ein wenig. Das rechte Pedal (forte = laut, kräftig)
hebt sämtliche Dämpfer von den Saiten, sodass diese frei schwingen und
ausklingen können, wodurch das Klavier voller und lauter klingt. Das
linke Pedal (piano = leise) sorgt dafür, dass das Klavier leiser klingt.
Dies geschiet beim Flügel dadurch, dass die
Hammermechanik ein Stück zur Seit egerückt wird, sodass nicht mehr alle 2
bis 3 Saiten pro Ton angeschlagen werden, sondern lediglich als
Resonanzsaiten mitschwingen. Das dritte
Pedal hält die zuletzt
angehobenen Dämpfer fest, sodass die entsprechenden Töne
ausklingen können, während die anderen regulär weiter angespielt werden.
Wenn du gern Klavier oder Flügel spielen lernen möchtest, findest du auf dieser Website siche reinen passenden Musiklehrer für dich!
Das Flügelhorn ist das Sopraninstrument aus der Blechblasinstrumentenfamilie der Bügelhörner (Flügel-, Alt-, Tenor- und Baritonhorn sowie Euphonium und Tuba). In Bauform und Stimmung ist es der Trompete vergleichbar, allerdings hat es abweichend von dieser ein überwiegend konisches Rohr, eine weite Mensur und ein Mundstück mit einem tiefen Kessel.
Der Klang des Flügelhorns ist weicher als der der Trompete.
Zum Ursprung und der Geschichte
Das Flügelhorn hat seinen Ursprung im Signalhorn. Es wurde etwa gleichzeitig mit der Trompete mit Ventilen ausgestattet (erster Beleg: kgl. bayerisches Privileg für ein „chromatisches Flügelhorn“ für Michael Saurle d. Ä. München 1832). Davor gab es das 1810 von Joseph Halliday erfundene Klappenhorn. Bereits im 18. Jahrhundert bezeichnete „Flügelhorn“ das Instrument des Flügelmeisters, der die Funktion hatte, mit seinen Signalen die verschiedenen Flügel einer Jagdgesellschaft zu koordinieren. Gleichzeitig wurde es wohl auch in der Marschkompanie des Militärs als Signalinstrument verwendet. Dadurch kam es dann auch zur Verwendung in Militär- und Marschkapellen, wo es am linken Flügel vor den Bass-Flügelhörnern (Tenorhörner) aufgestellt wurde. Zusammen mit dem Alt-, Tenor- und Baritonhorn sorgt das Instrument in Militärorchestern für mehr Klangbreite. Heute wird es sowohl im Blasorchester als melodieführendes Instrument, als auch im Jazz (solistisch und Bigband) und vereinzelt in der Kunstmusik (z.B. bei Igor Strawinsky und Ralph Vaughan Williams) eingesetzt. Das Flügelhorn wurde auch schon für die Kammermusik im 19. Jahrhundert genutzt.
Unterricht
Finde auf dieser Website eine Lehrerin bzw. einen Lehrer für Flügelhorn ganz in deiner Nähe!
Die Flutina ist eine frühe, französische Form eines Akkordeons, genauer gesagt, ein Vorläufer des diatonischen Knopfakkordeons. Die Bezeichnung "Flutina" ist eigentlich ein englischer Name für die französischen Bezeichnungen accordéon diatonique, accordéon mélodique, clavier (Tastatur) mélodique oder accordéon romantique. Bei all diesen Instrumenten sind die Luftklappen außen, während bei der Flutinaform die Luftklappen auf der Innenseite, direkt über den Tasten sind, so dass die Luft aus einem schmalen Spalt hinter der Tastatur entweicht, was einen "flötenähnlicheren" Klang erzeugen sollte. Ob auch die französischen Hersteller die Bezeichnung Flutina benutzten, ist nicht bekannt.
Die Flutina weist ein oder zwei Reihen an Melodieknöpfen/-tasten auf, die auf Zug des Balgs die Grundtonart (Tonika) spielen. Meist gibt es keine Bassknöpfe; die linke Hand bewegt den Balg. Vor der Tastatur befindet sich ein Wippschalter (frz. "bascule d'harmonie"), den man mit dem Daumen umlegen kann, so dass ein einfaches Bordun erklingt: Tonika auf Zug (C/g) sowie Dominante (Töne G/d) auf Druck, ohne Dur- oder Mollterzen.
Das "Innenleben" einer Flutina ähnelt eher dem einer Concertina, daher auch die klangliche Verwandtschaft zur Concertina.
Die musikalische Formenlehre ist ein Teilgebiet der Musiktheorie und beschäftigt sich mit der Geschichte und Eigenart von zumeist abendländischen musikalischen Formen. Innerhalb der Epochen erfahren musikalische Formen oft zahlreiche Veränderungen und Erweiterungen, daher kann eine große Anzahl musikalischer Formen (z. B. die Motette) von der Musikwissenschaft nur epochenübergreifend sinnvoll beleuchtet werden.
Neben den musikalischen Gattungen untersucht die Formenlehre die Grundprinzipien musikalischen Formens. Dies umfasst die Darstellung der Elemente musikalischer Gestalten (dies können z. B. Motive sein) und der Techniken ihrer Verarbeitung sowie Kombination zu größeren Sinneinheiten (wie Phrase, Thema, Soggetto). Untersucht werden die Herausbildung von Syntaxmodellen (z. B. Periode, Fortspinnungstyp) und allgemein die möglichen Formen der Gruppierung von Sinneinheiten (Wiederholung, Varianten- und Kontrastbildung, Entwicklung, Reihung oder Beziehungslosigkeit). Dies geschieht in Darstellungen, die historisch differenzieren und wiederum die Bedingungen der verschiedenen Formen und Gattungen reflektieren.
Damit berührt sich die Formenlehre mit der Kompositionslehre und stellt zugleich Grundbegriffe und Kriterien für die Analyse musikalischer Werke bereit.
Die wissenschaftliche Formenlehre des Abendlandes basiert auf beschreibenden Dokumenten sowie Notenschriften.
Die Fujara ist eine slowakische Hirtenflöte. Sie ist vor allem unter den Namen fujara, fujera, fujarka und fujaruoka bekannt. In den Quellen aus dem 18. und 19. Jahrhundert begegnen uns auch die Bezeichnungen fluera, frujera und fujara, welche mit dem Wortstamm fœkat, fujat' (‚blasen’), aber auch mit ähnlichen Flötenbezeichnungen aus dem südosteuropäischen Raum zusammenhängen.
Die Fujara besteht aus einer langen Röhre und einem Luftleitungsrohr. Ihre Größe variiert, am häufigsten ist sie jedoch zwischen 1,30 m und 1,70 m lang. Das Luftleitungsrohr ist mit einem Lederriemen oder einem Messingband an die Flötenröhre festgebunden. Im unteren Teil der Flötenröhre befinden sich drei vorderständige Grifflöcher. Sie wird meistens auf "G" gestimmt.
Die Flöte wird auf der Naturtonleiter gespielt. Je nach Blasstärke verändert sich die Höhe des Tons. Eine typische Spielart ist der so genannte Rozfug. Dieser wird durch eine kurze, rhythmische Blastechnik erzeugt. Eine weiter typische Spielart ist das "Mumlanie" (frei übersetzt: Flüstern). Hierbei wird die Fujara nur sehr fein angeblasen.
Verwandt mit der Fujara ist die Konzovka oder Obertonflöte. Diese ist 80 bis 100 cm lang und wird oben am Kopf des Instrumentes eingeblasen und hat keine Löcher. Der Ton wird ebenfalls durch die Einblasstärke verändert und wird durch die Hand am unteren Ende variiert.
Die Musik der Fujara-Flöte wurde im Jahr 2005 in die UNESCO-Liste der Meisterwerke des mündlichen und immateriellen Erbes der Menschheit aufgenommen.
Funktionale Stimmbildung (häufig auch Funktionale Stimmentwicklung genannt) ist ein Begriff, den der amerikanische Stimmwissenschaftler Cornelius L. Reid prägte und verbreitete. Funktionale Stimmentwicklung bedeutet die Bildung und Entwicklung der menschlichen Stimme auf Grundlage von natürlichen physiologischen Gesetzmäßigkeiten der Stimmfunktion. Sie ist geprägt von der Stimulation (Anregung) reflektorischen (unwillkürlichen) Verhaltens des Stimmmechanismus und eine durch rhythmisierte Übungen geförderte spontane Muskelbewegung, die auf den rhythmischen Impuls absolut frei reagiert. Ziel der Stimmbildung ist eine bewusste Kontrolle über ein unwillkürlich arbeitendes Muskelsystem.
Finde hier bei www.musik-unterricht.de deine Lehrerin/deinen Lehrer für funktionale Stimmbildung!