Die Mandola (Auch Tenor- oder Oktav-Mandoline) ist ein Zupfinstrument aus der Familie der Mandolinen. Ethymologisch und geschichtlich ist die Mandola eigentlich der Vorläufer der heute verbreiteteren Mandoline (= kleine Mandola). Ihr Korpus ist genau wie ihre Mensur etwas größer und ihre Tonlage ist Tiefer als die der Mandolinen. Sie wird sowohl in der klassischen Musik (Zupforchester), als auch in verschiedenen Folkrichtungen (italienisch, scandinavisch, irisch) und in nordamerikanischen Stilen wie Country oder Bluegrass eingesetzt.
Ihr Korpus ist meist tropfenförmig und weist überwiegend einen flachen Boden gelegentlich auch einen gewölbten Boden und geknickter Decke (neapolitanische Form) auf.
Die Mandola wird in vier Chören bespannt, wobei die Stimmung je nach Musikrichtung stark variiert. Typischerweise wird sie mit einem Plektrum gespielt und kann mit diesem gestrichen, aber auch gezupt werden.
Wenn du gern Mandola spielen lernen möchtest, schau dich doch einfach mal auf dieser Website um. Dort findest du entsprechenden Musikunterricht.
Die Mandoline ist ein Zupfinstrument welches je nach Bauform den Schalenhals- oder Katsenhalslauten zuzuordnen ist. In der klassischen italienischen (neapolitanischen) Bauart hat die Mandoline einen kleinen mandel- oder tropfenförmigen Korpus, dessen Decke flach und dessen Boden wie bei der Laute schiffsförmig gewölbt ist. Die Flachmandoline hingegen hat einen Korpus mit flachem Boden, dafür aber meist ein Archtop. In jedem Fall ist die Mandoline einen kurzen, schmalen Hals über welchen meist vier Stahlsaiten gespannt sind, häufig aber auch vier Chöre. Die Standard-Stimmung ist g-d-a-e.
Ausgehend von diesen Grundmerkmalen ist die Familie der Mandolinen sehr groß und mannigfaltig. Die Zahl der Saiten variiert, die Art der Stimung, das Wirbelbrett kann nach hinten geknickt oder gerade angebracht sein. Es gibt Mandolinen mit runden Schalllöchern oder (bei Flachmandolinen) F-förmige Schalllöcher wie bei Violinen. Seit die Mandoline in den USA weiterentwicket worden ist, gibt es sogar Mandolinen mit Cutaway. Meistens verfügen moderne Mandolinen auch über ein Schlagbrett.
Die Mandoline stammt aus Italien, wo sie Mitte des 17. Jahrhunderts (vermutlich als Verkleinerung der Mandora) aufkam und schnell Verbreitung fand, wobei sich viele regionale Varianten herausbildeten. Von der Volksmusik Italiens aus hielt das Instrument bald EInzug in die Kunstmusik, verbreitete sich in ganz Europa und wurde dort wiederum baulich verändert in die Volksmusik aufgenommen.
Gespielt wird die Mandoline mit einem Plektrum, seltener wird sie mit den Fingern gezupft. Da die kurzen, sehr dünnen Saiten nicht lange klingen, hat sich schon im 18. Jahrhundert das typische Tremolo-Spiel entwickelt.
Unterricht für Mandoline wird von einigen Musiklehrern auf dieser Website angeboten. Wenn du Interesse hast, such dir einfach den passenden heraus!
Die Marimba (auch Marimbaphon) ist ein Aufschlagidiophon aus der Familie der Stabspiele, eng verwandt mit dem Xylophon, dessen Klangerzeugungsprinzip sie übernommen hat, und dem Vibraphon, welchem sie wiederum zu den Resonatoren verhalf.
[Für das zum Teil homonym benannte Lamellophon aus Afrika siehe Kalimba.]
Die Marimba verfügt über eine hohe Zahl an hölzernen Klangstäben, welche über darunter liegende einzelne, meist metallene Resonanzkörper in Röhrenform oder im Fall der Bass-Marimba in Form von Helmholz-Resonatoren verstärkt werden.
Das Instrument stammt aus Afrika, wo es in vielen verschiedenen Formen auftritt, und ist das traditionelle Instrument Guatemalas, wo die Resonanzkörper traditionell aus Kalebassen bestehen. Tatsächlich ist die Marimba mittlerweile auf der ganzen Welt verbreitet.
Wenn du auch Marimba spielen lernen möchtest, schau dich doch einmal auf dieser Website um, hier bieten einige Musiklehrer Unterricht dafür an.
Die Marktsackpfeife ist eine recht junge Sackpfeife, welche jedoch optisch historischen Abbildungen nachempfunden wurde. So wurde sie in den 1980er Jahren in deutschland entwickelt, um dem Bedürfnis nach einer möglichst lauten Sackpfeife nachzukommen.
Die Marksackpfeife wird mit dem Mund angeblasen, verfügt über eine Spielpfiefe mit Doppelrohrblatt und ein bis drei Bordune mit einfachem Rohrblatt. Häufig enden alle zumindets aber die Bordunpfeifen in einem markanten Schalltrichter. Die Bohrung ist, weit, konisch und in der regel leicht parabolisch. Dadurch ist die Marktsackpfeife zwar laut, kann aber kaum bis gar nicht überblasen werden. Gabelgriffe sind auf der Melodiepfeife mit Grifflöchern in Blockflötenanordnung ebenfalls schwierig.
Die Standard Stimmung ist A (Bordune A-e oder A-a, o.ä.), jedoch sind auch viele weitere Stimmungen erhältlich.
Unterricht auf der Marktsackpfeife wird auch von Musiklehrern auf dieser Website angeboten. Wenn du gern darauf spielen lernen möchtest, schau dich einfach mal um!
Die Martinstrompete entstand Anfang des 20. Jahrhunderts Die nach ihrem Erfinder Max B. Martin benannte Martinstrompete entstand Anfang des 20. Jahrhunderts als Signalinstrument und wird als eigenständiges Musikinstrument auch Schalmei genannt. Von der Schalmei als historischem Holzblasinstrument stammt sie instrumentenbaulich nur bedingt ab, der durchdringende Klang hat gewisse Ähnlichkeiten.
Die Maultrommel ist eines der ältesten Instrumente der Welt. Seine älteste Darstellung stammt aus dem China des vierten Jahrhunderts vor Christus. Tatsächlich ist sie aber auf der ganzen Welt verbreitet (gewesen). Es gibt Maultrommeln in vielen verschiedenen Formen, von einem einfachen Holzstäbchen bis hin zu einem fein abgestimmten Instrument aus Metall. Das Grundprinzip der Tonerzeugung ist jedoch stets dasselbe. Eine Zunge wird zwischen den Zähnen eingeklemmt und mit den Fingern zum Vibrieren gebracht. Der Mundraum dient dabei als Klangkörper und kann durch Formveränderungen den Ton beeinflussen. Allerdings ist der Tonumfang dadruch sehr begrenzt - was die Maultrommel für einen großen Zeitraum von der Bildfläche hat verschwinden lassen. Das Instrument selbst ist eintönig, verfügt aber über einige Obertöne. Länge, Dicke, Breite, Form und Elsatizität bestimmen den Grund des Instruments.
Die heute verbreitetste Form der Maultrommel ist ein Metallbügel, zwischen dessen parallel aneinanderlaufenden Enden eine feine Metallzunge angebracht ist. Maultrommeln sind vorwiegend Soloinstrumente, die sich auf Grund ihrer Größe problemlos überall mithinnehmen und spielen lassen. Sie finden in den letzten Jahrzehnten aber auch wieder vermehrt Beachtung durch moderne Musikrichtungen mit Folkeinschlag.
Wenn du auch gern Maultrommel spielen lernen willst und dafür Unterricht nehmen möchtest, schaue dich am Besten einmal auf dieser Website um. Hier wirst du geeignete Musiklehrer finden.
Die Mazhar ist eine arabische Rahmentrommel (Tambourin), die eng mit der Riq verwandt ist. Sie ist jedoch in jeder baulichen Hinsicht deutlich größer. Gewöhnlich besteht die Mazhar aus einem Holzrahmen, welche rmit einer Tierhaut bespannt ist. Sie hat in der Regel acht Paare Schellen.
Eine typische Spielweise dieser Trommel ist heftiges Schütteln, welches die Schellen zum Rasseln bringt.
Das Mazhar-Trommeln wird auch von Lehrern auf dieser Website unterrichtet. Wenn du Interesse hast, schau dich gern einmal hier um!
Die Melodica ist ein Blasinstrument, dessen Tonerzeugung wie bei der Mundharmonica auf Durchschlagzungen beruht. Die Kanzellen mit den Stimmzungen liegen unter einer Klaviatur und werden bei Betätigung der Tasten für den Luftstrom freigegeben. Angeblasen wird die Melodica durch ein schnabelfürmiges Mundstück, wenn sie senkrecht gehalten im Stehen gespielt wird, oder durch einen Schlauch, wenn das Instrument waagerecht auf dem Tisch oder einem Gestell liegt. Korpus und Tasten des Instruments sind meist aus Kunststoff, was die Melodica zu einem leichten und günstigen Instrument macht.
Melodica wird auch von einigen Musiklehrern auf dieser Website unterrichtet. Wenn du Interesse hast, schau dich ruhig einmal um!
Das Melodiebass-Akkordeon (auch Manual-III-Bass-Akkordeon oder kurz MIII) ist ein Pianoakkordeon mit einer spiegelverkehrten Klaviatur auf der Basseite zum definierten Melodiespiel im Bassbereich.
Wenn du dich für das Melodiebass-Akkordeon interessierst, schau dich am Besten einmal auf dieser Website um, wo es Angebote für entsprechenden Musikunterricht gibt.
Das Metallophon ist ein idiophones Klangstabspiel, welches im Aufbau sehr an ein Xylophon erinnert, bei dem ebenfalls gestimmte Stäbe über einem Holzrahmen oder Holzkasten angeordnet sind. Allerdings sind die Klangstäbe beim Metallophon nicht aus Holz, sondern dem Namen gemäß aus Metall. Diese werden mit Klöppeln angeschlagen.
Spezielle Formen des Metallophons sind das Vibraphon und das Glockenspiel.
Musikunterricht für Metallophon wird auch von Musiklehrern auf dieser Website angeboten!
Die Mey ist ein türkisches Holzblasinstrument, welches in etwa der armenischen Flöte (Duduk) entspricht. Optisch gleicht die Mey zwar einer Flöte, tatsächlich gehört sie aber zu den Kurzoboen. Das Mundstück bildet ein übergroßes Doppelrohrblatt, welches durch einen flachen Ring zusammengehalten und gestimmt wird.
Es gibt drei typische größen dieses üblicherweise aus Pflaumenholz gefertigten Instrumentes: die kleine (cura) mey mit 30 cm, die mittelgroße (orta) Mey mit 35 cm und die Mutter (ana) aller Meys mit 40 cm. Alle varianten weisen 7 Löcher an der Oberseite und eine Daumenloch an der Unterseite auf.
Zum Spielen werden die langen Rohrblätter werden nicht vollständig in den Mund genommen - was bei ihrer Länge auch schwierig wäre - sonder nur etwa die erste zwei Zentimeter. Dadurch hat der Spieler mehr Freiraum für technische Finessen, beispielsweise ein durch schnelle Kieferbewegungen erzeugtes Vibrato. Meys erzeugen einen sehr weichen, aber auch leisen Ton, was bei der Ensemble-Bildung berücksichtigt werden muss.
Mey wird auch von Musiklehrern auf dieser Website unterrichtet. Wenn du dich für dieses Instrument interessierst, solltest du dich einmal umschauen!
MIDI (Musical Instrument Digital Interface) ist ein standardisiertes System zur Übermittlung musikalischer Steuerinformationen. Diese werden entweder durch Einspielen auf Eingabegeräten (wie z. B. Keyboards) oder über Computer-Software erzeugt. Die so entstehenden elektronischen Datenpakete enthalten Informationen über den Beginn eines Klanges, die Anschlagstärke, den Tonwert und die Dauer, bzw. das Ende des Klanges. Diese werden in einem Sequenzer abgespeichert und als Tonfolgen (Sequenzen) weitergeleitet. Entweder können sie direkt an einen Tonumwandler gesendet werden, der die Informationen in voreingestellte Klänge umwandelt und über Lautsprecher ausgibt, oder sie können in Computern zu Tonaufnahmen verarbeitet werden.
Der Vorteil ist, dass die MIDI-Informationen immer wieder verwendet werden können. Gespeicherte Sequenzen können von Synthesizern oder Samplern in immer wieder anderen Klängen interpretiert oder auch zumehreren gleichzeitig ausgegeben werden, ohne dass der Musiker sie neu einspielen müsste. Zudem ind die Daten nie fix, sie können am Cumputer jederzeit hinsichtlich jedes einzelnen Parameters (einschließlich Dauer und Tonhöhe) verändert werden. Auch ist es durch Eingabe am Computer und über das wiederholte Abspielen lassen einzelner Sequenzen (Loops) möglich, analog unmöglich zu spielende Passagen zu erzeugen.
Die Übertragung von MIDI-Daten erfolgt entweder über die eigens entwickelten Kabel, über USB oder FireWire oder mittlerweile auch wireless.
Für die Interpretation der MIDI-Informationen hat sich ebenfalls in Standard durchgesetzt. GM (General MIDI) schreibt vor, wie die Schnittstellen belegt sein müssen, sodass alle Geräte die gleichen Samples auf denselben Programmplätzen auswerfen (z.B. Acoustic Grand Piano auf dem ersten Programmplatz). Darüber hinaus legt GM fest, dass alle Geräte 24 Töne zugleich erzeugen können muss - Melodie und Percussion im Verhältnis von 2 zu 1.
Aber der technische Fortschitt hat noch mehr hervorgebracht, so können Computer mithilfe spezieller Software, bzw. können eigenständige Geräte (Grooveboxen) sogenannte Styles automatisch erzeugen. Der Musiker gibt über Akkordkürzel die Harmonie an und wählt die Musikrichtung und den Stil aus und das Gerät komponiert selbstständig Melodien auf den passenden oder ausgewählten Instrumenten. Das dient vor allem Solisten zur simplen Erzeugung einfacher Lieder, zu denen sie improvisieren können.
Wenn du dich für die Verwendung von MIDI-Geräten und das Programmieren von Sequences und Styles interessierst, schau dich einfach mal auf dieser Website um. Einige Musiklehrer bieten entsprechenden Unterricht an.
Das Singen in ein Mikrophon (Mikrophonsingen) unterliegt etwas anderen Bedingungen als das unverstärkte Singen. Es muss unter anderem beachtet werden, dass das vom Mikrophon aufgenommene Signal entweder durch Lautsprecher verstärkt wird oder im Falle einer Aufnahme durch Software in der Lautstärke reguliert wird. Dies führt dazu, dass dem Sänger eine andere Stimmregulierung abverlangt wird. Außerdem reagieren Mikrophone auf bestimmte Klänge sehr empfindlich und auf andere weniger empfindlich, weswegen der Sänger unter Umständen an seiner Artikulation arbeiten muss.
Dies und weiteres bezüglich Mikrophonsingen können einem Musiklehrer auf dieser Website beibringen. Wenn du Interesse hast, schau dich einfach einmal um!
Das Monochord ist ein Instrument, das in seiner Grundform aus einem quaderförmigen Klangkörper aus Holz besteht, über welchen längs eine oder mehrere (bis zu 50) Saiten gespannt sind. Letztlich kann der Klangkörper aber jede beliebige Form annehmen. Die Saiten werden alle auf denselben Ton gestimmt, wodurch ein voller Klang entsteht, in dem viele Obertöne mitschwingen.
Dies macht das Monochord für die New-Wave-Szene interessant. Außerdem wird das Instrument zur Meditation und für Wellness-Übungen eingesetzt. Durch seine einfache Bauweise eignet sich das Monochord darüber für den pädagogischen Einsatz. Sowohl im Physikunterricht, als auch im Musikunterricht wird es eingesetzt, um ein Verständnis für den Zusammenhang von Saitenlänge und Ton aufzubauen. Dabei werden die schwingenden Teile der Saiten durch untergeschobene Stege in ihrer Länge variiert. Schon Pythagoras soll seine Theorie der Konsonanz an einem Monochord erforscht haben.
Wer sich für Unterricht am Monochord interessiert, kann auf dieser Website nach einem entsprechenden Musiklehrer suchen.
Die Mundharmonika ist ein Aerophon, dessen Tonerzeugungsprinzip auf Durchschlagzungen beruht. In einem kleinen, länglichen Kasten (Kanzellenkörper) aus Holz oder Kunststoff sind mehrere kurze Luftkanäle parallel angeordnet, auf deren Ober- und Unterseite auf sogenannten Stimmplatten aus Metall verschieden lange, ebenfalls metallene Durchschlagzungen angebracht sind. Diese sind leicht nach oben gebogen, sodass sie in Schwingung versetzt werden, wenn der Luftstrom in die entsprechende Richtung geht. Bläst man in einen oder mehrere Luftkanäle hinein, schwingen die oberen Zungen, beim Ansaugen (Einatmen) schwingen die unteren Zungen. Verdeckt sind die die Stimmplatten in de Regel mit Blechschalen.
Zum Spielen wird die Mundharmonika zwischen Ober- und Unterlippe geführt, wobei diese im Falle chromatischer Mundharmonikas häufig gespitzt werden. Zudem wird vielseitig von der Zunge Gebrauch gemacht, welche mit der Spitze Luftkanäle abdecken (was auch dem rhythmischen Spiel eines Tones oder Dreiklangs dient) und den Luftstrom in der Mundhöhle formen kann. Dadurch sind Techniken wie Bending oder das Überblasen möglich, welches besonders auf diatonischen Mundharmonikas, welche nicht von Natur aus alle Töne zur Verfügung haben, zum Tragen kommt. Besondere Effekte lassen sich ebenfalls durch Dämpfen mit der Hand an den Luftaustrittslöchern erzielen.
Mundharmonicas kommen in verschiedenen Musikrichtungen wie Folk oder Rock-Musik zum Einsatz, insbesondere aber im Blues.
Es gibt unter den Mundharmonikas zwei grundlegende Bauformen, welche wiederum verschiedene Spezialformen (z.B. Tremoloharmonika) aufweisen. Neben den diatonischen Mundharmonikas, welche stets auf eine bestimmte Dur (häufig C) oder Moll-Tonleiter gestimmt sind, gibt es die chromatischen Mundharmonikas.
Diatonische Mundharmonika
Seit der Erfindung im 19. Jahrhundert werden diatonische Mundharmonikas meist in der nach ihrem Entwickler benannten Richterstimmung gebaut, bei welcher die Töne der jeweilig verwendeten Tonleiter so angeordnet sind, dass sich auf dem Instrument auch Begleitakkorde spielen lassen. Eine solche Mundharmonika hat meist 10 bis 14 Kanäle. Beim Blasen erhält man auf der linken Seite, wo die Tiefen Töne liegen die drei Grundtöne der Tonika und beim Ziehen jene der Oberdominante. Geübte Musiker können durch Überblasen (bzw. Überziehen) den Stimmzungen auch Tonleiterfremde Töne abverlangen, was einen besonderen vor allem in der Bluesmusik beliebten Klang ergibt. Daher wird die Richter-Mundharmonika auch Bluesharp genannt.
Chromatische Mundharmonika
Auf chromatischen Mundharmonikas sind alle Halbtonschritte durch entsprechende Durchschlagzungen durchführbar. Dies wird entweder über einen Schieber erreicht, welcher bei Betätigung die zuvor offene der jeweils zwei Reihen Durchschlagzungen ober- und unterhalb der Kanäle bedekt und die andere frei gibt, oder dadurch, dass das Instrument zwei übereinander liegende, längere Reihen Luftkanäle und entsprechend mehr Durchlagzungen besitzt.
Wenn du gern Mundharmonika spielen lernen möchtest, schau dich am Besten einmal auf dieser Website um, wo einige Musiklehrer entsprechenden Unterricht anbieten!
Die Mundorgel ist ein vermutlich aus China oder Laos stammendes Aerophon, bei dem durch Anblasen Durchschlagzungen in Bambusröhren zum Schwingen gebracht werden. Das Grundprinzip ist seit fast 3000 Jahren bekannt. Luft wird durch eine Windkammer in Röhren geblasen, in denen metallene Durchlagzungen angebracht sind. Durch Verschließen davor liegender Grifflöcher wird genügend Luft an diesen vorüber geschleust, dass sie zu schwingen beginnen. Die Tonhöhe bestimmt dabei die Länge der jeweiligen Röhre.
Während dieses Grundprinzip bei allen Varianten gleich geblieben ist, unterscheiden sie sich durch die Größe (Tonlage), die Anzahl der Röhren (Tonumfang), so wie im Grundaufbau der Instrumente. Dieser wiederum kann grob in den laotischen (z.B. Khaen, Qeej) und den chinesischen/japanischen (z.B. Sheng, Sho) Baustil eingeteilt werden.
Im laotischen Baustil sind die Röhren flach wie bei einem Floß angeordnet und sind durch eine Windkammer aus einem Kürbis oder moderner einem Holzkorpus in Kalebassenform gesteckt. In der chinesichen Variante stehen die 17 bis 21 Röhren in einer Tassenförmigen Windkammer, welche heutzutage meist aus Metall gefertigt ist.
Die meisten Mundorgeln haben symetrische Durchschlagzungen, sind also nicht begogen, weswegen sie sowohl beim Ein-, als auch beim Ausatmen schwingen und klingen. Einige Mundorgeln verfügen auch über Bordunpfeifen, manche morderne sogar über ein Klappensystem.
Wenn du gern Mundorgeln spielen lernen möchtest, schau dich doch mal auf dieser Website um. Einige Musiklehrer bieten Unterricht für Munorgel an.
Musicalgesang ist die Gesangsform die in Musicals zum Einsatz kommt. Ein Musical ist ein auf Musik, Tanz und insbesondere auf Gesang gestütztes Theaterstück - der musiklastigeren Operette nicht unähnlich, jedoch moderner und vielseitiger.
Musicalgesang richtet sich nach dem Musikstil des jeweiligen Stückes. Er kann die Anforderungen Rock- und Popgesang haben, aber auch in Richtung klassischen Gesanges gehen (wenn gleich die Ansprüche wohl nicht ganz dieselben sein werden). Darüber hinaus muss ein Musicalsänger allerdings noch mehr beherrschen. In erster Linie ist er ein Schauspieler, im Vergleich zur Operette gibt es im Musical weit mehr gesprochenen Dialog. Und nicht zu letzt wird ein Musicalsänger immer wieder auch tanzen müssen.
Die Einbindung in konkrete Szenen der Musicalstücke kann es erfordern unkonventionelle Techniken wie Schreien, Lachen oder Weinen mit in den Gesang einzubeziehen. Eine wichtige Technik des Musicalgesanges ist das sogenannte Belting (ein typischer Unterschied zwischen modernem und klassischem Gesang), bei welchem die Bruststimme um möglichst viele hohe Töne erweitert werden soll. Während im Rock-, Pop- oder Soulgesang die Beherrschung des Beltings ausreicht, muss ein Musicalsänger oft beides beherrschen um möglichst vielen verschiedenen Stücken gerecht werden zu können.
Wer Musicalgesang erlernen will, findet auf dieser Website einige Möglichkeiten für entsprechenden Gesangsunterricht.
In der Musik für Menschen mit Behinderung wird besonders auf die Bedürfnisse dieser Menschen eingegangen. Jeder kann bei dieser Form der Musikpädagogik ein seinen Fähigkeiten entsprechendes Instrument erlernen und spielen. Häufig entstehen sogar Ensembles, welche ihre Musik aufführen. Dabei werden nicht nur die Motorik und das Musikverständnis gefördert, sondern auch das soziale Miteinander der Teilnehmer gestärkt. Und nicht zuletzt macht Musizieren natürlich auch großen Spaß!
Für Musik für Menschen mit Behinderungen gibt es auch Angebote auf dieser Website. Einfach einmal umschauen!
Die musikalische Früherziehung ist in der Regel eine auf Kinder im Alter von 4 bis 6 Jahren zugeschnittene Form des Musikunterrichts (Musikpädagogik), bei der die Teilnehmer spielerisch, bzw. entdeckerisch an die ganze Bandbreite der grundlegenden Musikkategorien herangeführt werden (welche da wären: Singen, Tanz und rhythmische Bewegung, Instrumentenkunde, Musikhören, Umgang mit Musikinstrumenten,
elementare Notenlehre und Improvisation).
Auch für Kinder unter vier Jahren gibt es Sitzungen in denen rhythmische Bewegung und spielerische Klangerzeugung eine Rolle spielen. Musikalische Früherziehung kann auch schon vor der Geburt durch eigenes Musizieren oder gezieltes Musikhören, welches vom Fötus, bzw. Kind gehört und gespürt wird, stattfinden.
Wer Unterrichtsstunden musikalischer Früherziehung sucht, kann auf dieser Website fündig werden. Schau dich am Besten einmal um!
Musikgeschichte (bzw. historische Musikwissenschaft) beschäftigt sich mit der Entwicklung der Musik und der Verwendung der Instrumente im Laufe der Geschichte. Der Fokus liegt dabei auf der Kunstmusik - insbesondere der westlichen Kunstmusik. Diese wird anhand herausgearbeiteter Merkmale wie Instrumentation, Stil u.ä. in Epochen eingeteilt.
Neben der Musik selbst werden auch mit ihr verbundene Aspekte, wie ihre kulturelle Bedeutung oder gesellschaftliche Funktion, untersucht.
Musikgeschichte wird auch von einigen Musiklehrern auf dieser Website unterrichtet.
Die Musikmeditation verbindet aus Yoga und Zen bekannte Meditations-, Entspannungs- und Atemtechniken mit dem Hören meist klassischer Musik. Die Übungen dienen sowohl der inneren Ruhe und Ausgeglichenheit, als auch einem neuen Zugang zur Musik, bzw. einem tieferen Musikerlebnis. Gegebenenfalls kann die Meditation durch langsame, fließende Gestiken erweitert werden, welche die Musik nachmalen und so den Hörer stärker mit ihr in Berührung kmmen lassen sollen.
Sitzungen und Kurse zur Musikmeditation werden auch von Meistern auf dieser Website angeboten!
Die Musikpädagogik ist ein Wissenschaftsbereich, welcher sich mit der Aneignung und Vermittlung (Musik-Didaktik) von musikalischen Fähigkeiten und musiktheoretischem Wissen, aber auch mit historischen und konzeptionellen Aspekten des Fachs selbst befasst. Grob gegliedert ist die Musikpädagogik in den übergeordneten Bereich der Forschung und den untergeordneten Bereich der Anwendung, also der Lehrpraxis.
Im Forschungsbereich wird sich zum Einen mit der historischen Entwicklung von Begriffen, Methoden und der gesellschaftlichen Stellung/Funktion der Musikpädagogik befasst. Zum Anderen werden die Ziele, Werte und Lehrmethoden untersucht, entwickelt, begründet und verbessert. Dies wird auf drei Teilbereiche aufgeteilt: die historische Forschung (Was haben wir/andere gemacht?), die systematische Forschung (Was sollten wir machen?) und die empirisch-analytische Forschung (Wie sollten wir das machen?).
In der Praxis (auch Musikunterricht genannt) werden die von der Forschung erarbeiteten Konzepte angewandt um musiktheoretisches Wissen und musikalische Fähigkeiten (Musizieren) zu vermitteln. Zu den Inhalten gehören neben der Lehre eines oder mehrerer Instrumente unter anderem die folgenden Felder:
Formenlehre, Harmonielehre, Improvisation, Instrumentenkunde, Interpretation, Komposition/Songwriting, musikalische Früherziehung, Musikgeschichte, Noten lesen, Rhythmik und Tonsatz.
Unterricht zu einem dieser, eines anderen oder zur Musikpädagogik selbst wird auch von Musiklehrern auf dieser Website angeboten. Bei Interesse am Besten gleich umschauen!
Die Musiktherapie ist eine Form der Psychotherapie, welche vor allem in der stationären Behandlung angewandt, aber auch ambulant angeboten wird.
Musik ist genau wie beispielsweise Sprache, Mimik oder Gestik eine Ausdrucksmöglichkeit von Emotionen. Gefühle können in Klängen dargestellt und unter Umständen sogar von anderen verstanden werden. Ebenso kann Musik Einfluss auf die Gefühlswelt eines Menschen nehmen.
Diese Eigenschaften macht sich die Musiktherapie zunutze, entweder rezeptiv (passiv) durch Hören von und Umgehen mit Musik (z.B. biographisch bedeutsamer Musik oder in bestimmter emotionaler Richtung ausgeprägter Musik), wodurch die Selbstbeobachtung/Selbstwahrnehmung gefördert werden soll, oder aktiv durch eigenes Musizieren des Patienten. Ein spezielles zu diesem Zweck vorwiegend geeignetes Instrument gibt es nicht, es kann auch Gesang das geeignete Mittel sein. Die Wahl des Instruments hängt ganz vom Patienten und den jeweiligen Sitzungsbedingungen ab. Bei beiden Therapieformen ist es auch keinesfalls erforderlich, dass der Patient über musikalische Kenntnisse oder spielerische Fähigkeiten verfügt. Es geht um seine Ausdrucksmöglichkeiten.
Die Musiktherapie steht mit verschiedenen therapeuthischen Methoden wie der integrativen oder der Verhaltenstherapie in Verbindung und erfährt durch verschiedene Schulen ganz utnerschiedliche Ausprägung.
Angebote zur Musiktherapie gibt es auch von Therapeuten auf dieser Website angeboten.