Bei der sogenannten Konzertgitarre (auch klassische Gitarre) handelt es sich um eine akustische Gitarre aus Holz, mit achtförmigem Korpus, dessen Boden und Decke flach sind. Sie gehört als Gitarre zu den Kasten-Halslauten. Im oberen Bereich der Decke befindet sich ein recht großes, rundes Schalloch über welchem die sechs Saiten verlaufen, welche heutzutage aus Nylon (früher aus Darm) bestehen und im Falle der tiefen Saiten mit Kupfer- oder Silberdraht umwickelt sind. Das durch Metallstäbchen in meist 19 Bünde (vorgegebene lagen der Töne in Halbtonschritte) unterteilte Griffbrett auf dem langen Hals ist im Vergleich zu anderen Gitarren wie der Westerngitarre eher breit und das Wirbelbrett (Kopf) ist leicht nach hinten gebogen.
Die Konzertgitarre ist die typischerweise in der klassischen Musik verwendete Gitarre, sie kommt allerdings an nahezu allen Musikrichtungen zum Einsatz, in den akustische Gitarren Verwendung finden. Dem entsprechend groß ist - wenngleich die Standard-Stimmung einer Gitarre e-a-d-g-h(b)-e' ist- die Vielfalt an Stimmungen und Techniken der Konzertgitarre.
Herkunft und Entstehung der Gitarre sind unbekannt. Frühformen, die in vier Chören bespannt wurden, sind aus der Renaissance bekannt. Seit dem haben sich Form und Bespannung stetig verändert. Die heute geläufige Standardform stammt aus dem 19. Jahrhundert aus Spanien.
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