Instrumentenglossar

E-Piano

E-Piano bezeichnet im engeren Sinn ein elektromechanische Tasteninstrumente, wie sie seit den 1030er Jahren entwickelt wurden. Bei diesen elektro-akustischen Pianos werden die Saiten mit Mikrohämmern angeschlagen und die Schwingungen induktiv mit Tonabnehmern aufgenommen, mit einem Röhrenverstärker verstärkt (und hinsichtlich Klangfarbe beeinflusst) und über Lautsprecher wiedergegeben.
Schon ab 1954 war das Wurlitzer Electric Piano erhältlich, bei dem kleine schwingende Stahlzungen den Ton erzeugen, die gleichfalls durch eine Hammermechanik angeschlagen werden. Die Schwingung wird hier – als technische Besonderheit – kapazitiv abgenommen.
Der Klang dieser elektor-akustischen Pianos reicht von „glockig“ (Fender Rhodes) bis „drahtig perkussiv“ (Hohner Clavinet) und kann zusätzlich durch Effektgeräte wie Leslie, Chorus, Tremolo, Phaser oder Wah-Wah verfremdet werden.

E-Piano im weiteren Sinne: Elektronische Pianos

Mit „E-Piano” werden im weiteren Sinne sämtliche Formen elektrischer Pianos bezeichnet, neben den elektro-akustischen Pianos also auch Hybridmodelle, digitale Synthesizer, Digitalpianos, Homepianos, Stagepianos, Piano-Workstations, Keyboards (portable pianos) sowie Modularsysteme aus Masterkeyboards mit Soundmodul.

Im folgenden Video sieht man ein Wurlitzer Electric Piano: