Instrumentenglossar

Rhythmik

Die Rhythmik beschreibt die Verteilung und die Intervalle von Klängen (z.B. Musik, Sprache) oder Bewegungen (z.B. Tanz) in einer zeitlich zusammenhängenden Abfolge in Dauern und Pausen - Rhythmus genannt. In der westlichen Musik erfolgt diese Beschreibung üblicherweise in einer Notenschrift.
In der westlichen Musik wird ein Rhythmus in gleichmäßige Zeitabschnitte unterteilt, Takte genannt, welche einen Schlag (Zeiteinheit) markieren. Ein Schlag kann dabei in mehrere halbe, viertel, achtel oder beliebige Mischungen von Schlägen weiter unterteilt sein, welche sich zu einem ganzen Schlag aufsummieren. Dabei wird in der Regel ein viertel Schlag als Grundeinheit verwendet.
Beispiele von typischen Taktarten der westlichen Musik wären der 4/4 (vier Viertel) Takt, welcher vier viertel Schläge lang ist oder der 3/4 (drei Viertel) Takt, welcher aus drei viertel Schlägen besteht.
Der Takt unterliegt jedem Rhythmus, auch wenn er nicht direkt durch Töne oder anderes repräsentiert wird. Wenn beispielsweise in der Musik kein Instrument in einem 4/4-Takt genau gleichmäßig die Viertelschläge spielt, sondern ausschließlich dazwischen, schneller oder langsamer, so lässt sich doch feststellen, dass sich der Rhythmus am 4/4-Takt orientiert. Man könnte also jederzeit die gleichmäßigen Viertelschläge einfügen.
Weiterhin wird ein Rhythmus nach betonten und unbetonten Schlägen beschrieben, danach welche Unterteilungen eines Taktes stärker ausgeprägt (lauter, tiefer, energischer, o. ä.)sind, als andere.
Der Rhythmus wird auch als die horizontale ebene der Musik bezeichnet, da er die Aspekte beinhaltet, welche auf der Zeitachse liegen, die - würde man Musik in ein zweidimensionales Diagramm eintragen - meist waagerecht verlaufen würde. Das vertikale Gegenstück zum Rhythmus bildet die Harmonie.

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