Die Kontragitarre oder Schrammelgitarre entstand in der Mitte des 19. Jahrhunderts und hat eine ganz spezielle Form: Sie hat zwei Hälse, also neben einem Hals mit bundiertem Griffbrett und sechs Griffsaiten noch einen zweiten Hals mit noch fünf bis zwölf Basssaiten auf einem bundfreien Griffbrett.
Die Kontragitarre wird vorwiegend in der Volksmusik, insbesondere der Wiener Schrammelmusik, zur Gesangsbegleitung und zur Begleitung anderer Melodieinstrumente eingesetzt.
Zur Bezeichnung "Bassgitarre"
Die Kontragitarre wurde ursprünglich als Bassgitarre bezeichnet, was jedoch heutzutage missverständlich wäre, weil heutzutage diese Bezeichnung vor allem für den E-Bass bzw. sein akustisches Pendant verwendet wird.
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