Instrumentenglossar

Steirische Harmonika

Die Steirische Harmonika, ist ein diatonisches Knopfakkordeon, welches überwiegend wechseltönig ist, auf den fünften Tönen der jeweiligen Tonleiter jedoch gleichtönig. Darüber hinaus unterscheidet sich die steirische Harmonika von vielen anderen Akkordeons durch die Verwendung sogenannter Helikonbässe, Stimmplatten deren Klang an den des Helikons erinnert.
Gespielt wird die steirische Harmonika überwiegend in der Volksmusik des weiten Alpenraumes (Österreich, Bayern, Slowenien, Teschechien). Sein Name rührt von der Wiener Bedeutung von "steirisch" (= ländlich) her, wo die Volksmusik besonders vertreten ist. Es ist damit also nicht allein die Steirmark gemeint.
Die verwendung eines Gleichtons liegt an der Verteilung des Wechseltöne. Währen beim Zusammendrücken die Töne der Tonika erklingen, spielen bei Auseinanderziehen die Töne der Dominante. Beide teilen sich jedoch den fünften Ton.
Im Diskant verfügt die steirische Harmonika meist über vier Knopfreihen, kann aber auch drei bis sechs Reihen haben. Jede Knopfreihe steht dabei für eine Tonart. Erhältlich sind fast alle Tonarten.

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