Instrumentenglossar

Oboe

Im Allgemeinen ist eine Oboe (= lautes Holz) ein Holzblasinstrument, bei dem ein Doppelrohrblatt direkt angeblasen wird. Dazu zählen beispielsweise Fagott, Bombarde, Schalmei , Rauschpfeife oder Duduk. Die meisten Vertreter stammen aus der Volksmusik verschiedener Kulturkreise.
Im speziellen und gleichzeitig häufigeren Gebrauch wird als Oboe das führende Holzblasinstrument des Orchesters bezeichnet. Sie besteht aus einem geraden, dreiteiligen Rohr (Kopf, Mittel- und Fußstück) aus Hartholz, Ebonit oder Kunststoff mit enger, konischer Bohrung, welches in einem kleinen Schallbecher endet. Die Grifflöcher werden bei den Modernen Bauformen über eine komplizierte Klappenmechanik aus Neusilber und Silber bedient. In der Barockzeit verfügten die Instrumente über nicht mehr als zwei einfache Klappen.
Die Oboe ist in der Regel in C gestimmt und kann um eine Oktave überblasen werden.
Unterschieden wird unter den heutzutage gängigen Bauformen zwischen der französischen Oboe in automatischer oder halbautomatischer Bauweise, sowie zur Wiener Oboe mit leicht veränderter Mensur. Die Unterscheidung zwischen Automatik und Halbautomatik bezieht sich auf die Oktavklappen, welche entweder durch eigene Hebel oder durch einen einzigen Hebel automatisch reguliert werden.
Wenngleich vor allem ein Instrument der Kunstmusik (ob im Orchester oder im Kammer-Ensemble), findet die Oboe auch in vielen anderen Musikstilen wie Jazz, Rock oder Pop Verwendung.

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